Anlässlich des 20. Jahrestages ihrer Enthüllung sind die Monumental-Skulpturen „Cavalli trilitici“ des Künstlers Costantino Morosin in Castelfranco Veneto aus der „Asche“ von Umweltverschmutzung und zeitlich bedingtem Verfall auferstanden. Umgesetzt und gesponsert wurde das Projekt von dem weltweit führendem Anbieter von Oberflächenbehandlungen, FILA INDUSTRIA CHIMICA SPA.
Die am 13. Mai 1999 enthüllten „Pferde aus Stein“ einer Höhe von fünf Metern sind einer der größten Skulpturenkomplexe aus Marmor, die in der Ära der Moderne geschaffen wurden. Und ähnlich wie vorgeschichtliche Dolmen hüten sie die Vergangenheit, schützen die Gegenwart und begrüßen mit Blick auf die Zukunft das dritte Jahrtausend. Der Architekt Paolo Portoghesi bezeichnet sie in der Einleitung zum Katalog des Werks als „eines der überzeugendsten Symbole der italienischen Bildhauerkunst unserer Zeit“ und sie werden auch heute noch hoch geschätzt und intensiv studiert.
Die Kunst Morosins ist von der direkten Beziehung zwischen Mensch und Natur inspiriert. Im Gegensatz zur Dynamik und Verwirbelung von De Chirico sind seine Pferde tief im Boden verwurzelt und verschmelzen in ihrer intim und feierlich wirkenden architektonischen Stabilität harmonisch mit ihrer Umgebung.
Die Sanierung erfolgte auf Initiative des Lions Club Castelfranco Veneto als Hommage an die Stadt und wurde, nach Erteilung der entsprechenden Genehmigung durch die Stadtverwaltung, von der Vorsitzenden des Clubs, Architektin Simonetta Benetollo, persönlich ausgeführt. FILA hingegen beteiligte sich an dem Projekt als technischer Sponsor und stellte alle benötigten Produkte sowie die Beratung durch die technischen Experten des Verbands ReSolutions, Alberto Sgarbossa und Eugenio Rigoni bereit.
Die Maßnahme wurde in drei Phasen umgesetzt:Zuerst wurden die Verkrustungen biologischen Ursprungs (Flechten, Algen usw.) sowie dunkle Ablagerungen von Rauch und Umweltverschmutzungen abgetragen; anschließend wurden Lack- und Spray-Reste entfernt (Beschriftungen und Graffiti); und schließlich wurden die Oberflächen mit flecken- und schmutzabweisenden Schutzmitteln behandelt.
Das gesamte Instandsetzungsprojekt wurde nach der Logik und den Methoden der Restaurierung historischer Bauten durchgeführt, obwohl die Skulpturen keine solchen sind. Dadurch konnten die „Trilith-Pferde“ jedoch behandelt werden, ohne die chemisch-physischen Eigenschaften des verwendeten Steins zu beeinträchtigen.
Mit dieser Maßnahme bewährt sich FILA aufs Neue als strategischer Partner für Denkmalämter sowie Behörden und Verbände für den Schutz, die Restaurierung und den Erhalt des italienischen Kulturerbes.